Gottesdienst der Nationen in St. Markus 2018

Im Rahmen der interkultuerellen Woche und deren Abschluss feierten die Italienische, die Französischsprachige, die Eritreische, die Englischsprachige-Afrikanische, die Slowakische Gemeinde und die Polnische Gemeinde zusammen mit den 5 Territorialgemeinden des pastoralen Raums Nied-Griesheim-Gallus am 4. November 2018 um 11:00 Uhr in St. Markus den Gottesdienst der Nationen. Folgende Priester und Pastoralreferenten begleiteten den Gottesdienst:

  • italienische Gemeinde
    Pfarrer Don Danilo Dorini, Hauptzelebrant
  • französischsprachige Gemeinde
    Pfarrer Slawomir Moleda
  • polnische Gemeinde
    Jan Gogolin CMF
  • eritreische Gemeinde
    Abba Medhanie Ugbamichael  Yohannes
  • afrikanische Gemeinde
    Jjoseph Chidi Anumnu
  • slowakische Gemeinde
    Pfarrer Jurej Sabados
  • deutsche Gemeinde
    Pfarrer Rolf Glaser, Pfarrer Thomas Schmidt; Pfr.i.R. Albert Seelbach
    Pastoralreferenten: Ralf Albensöder, Rolf Müller, Helmut Preis

Vielfalt der Kulturen

Dieser Gottesdienst findet traditionell immer am Ende der interkulturellen Woche in St. Markus statt. Dieses Jahr gab es – bedingt durch die Visitation des Bischofs von Limburg, Dr. Georg Bätzing – anfang Mai schon einen Gottesdienst der Nationen. Dies minderte jedoch nicht den Besuch dieses außergewöhnlichen Gottesdienstes.

Viele waren wieder aus den verschiedenen Ländern und Kulturkreisen gekommen und bereicherten mit ihrer Musik und Lebensfreude diesen Gottesdienst. Schon beim Einzug wurde dies deutlich: statt Orgelklänge ertönten die Trommel und der Gesang des Eritreischen Jugendchores. Auch wurde das Evangelium in allen Sprachen vorgetragen, während Pfarrer Rolf Glaser mit den Ministranten in einer Evangeliumsprozession durch die ganze Kirche zog.

Die Predigt – von Father Jjoseph Chidi Anumnu gehalten – nahm auf das Leitmotiv des Gottesdienstes Bezug Vielfalt der Kulturen. Diese Vielfalt  werde auch deutlich in Familien, Schule, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz und vielen Organisationen. Sie mache neugierig und bereichere unser Leben. Neues endecken und Vorurteile abzubauen sind die positiven Auswirkungen. Lesung und Evangelium nehmen sich dieser Vielfalt mit dem Doppelgebot der Liebe an: Gottesliebe und Nächstenliebe als Zusammenfassung der zehn Gebote. Die Liebe, die wir verschenken mache auch uns reicher und glücklicher. Wir alle sind zur Liebe berufen. Dann wird Gott in uns erfahrbar.

Auch die Fürbitten wurden in verschiedenen Sprachen gesprochen:

  • mit der Italienischen Gemeinde für unsere Kirche
  • mit der Deutschen Gemeinde für alle Missbrauchsopfer
  • mit der Eritreischen Gemeinde für den Frieden
  • mit der Slowakische Gemeinde für das Zusammenleben der Menschen
  • mit der Französischen Gemeinde für unsere Kranken
  • mit der Polnischen Gemeinde für alle Verstorbenen
  • mit der Englischsprachigen- Afrikanischen Gemeinde für Gerechtigkeit

Ein weiteres Highlight stellte dann die Gabenbereitung dar, hier brachten Erwachsene und Kinder aus allen Ländern die jeweiligen Gaben zum Altar. Don Danilo, der den Gottesdienst leitete, nahm diese dann entgegen und segnete Gaben und Geber.

 

Nicht unerwähnt soll hier das 1. Weihejubiläum von Abba Medhanie Ugbamichael  Yohannes, Pfarrer der Eritreischen Gemeinde, bleiben. Genau vor einem Jahr, also am 4. November 2017 wurde er zum Priester geweiht.

 

 

Nach der Eucharistiefeier und dem Segen waren die Gottesdienstbesucher zum Mittagessen ins Gemeindehaus eingeladen. Dort konnte man sich auch kulinarisch von der Vielfalt überzeugen. Dazu gab es verschiedene Getränke. Ein schönes Fest fand gegen Nachmittag seinen Abschluss. Wieder hatten viele Helfer aus den unterschiedlichen Gemeinden zum Gelingen beigetragen.