Christi Himmelfahrt 2019

Am Donnerstag, dem 30. Mai 2019 um 11:00 Uhr feierten wir die Aufnahme Jesu in den Himmel.

Bei eher bewölktem Himmel und gelegentlichen Regentropfen konnten wir das Fest aber zwischen Kirche und Josefshaus begehen. Im Vorfeld hatten Helfer*innen schon den Altar und die Lautsprecheranlage aufgebaut, den Altar geschmückt und die Sitzgelegenheiten sowohl für die Messdiener als auch für die Gemeindemitglieder gestellt.

Mit dem feierlichen Einzug begann dann der Gottesdienst. Seine Predigt leitete Pfarrer Rolf Glaser mit einer kurzen Geschichte von Charlie Brown und seinem Hund Snoopy ein: Beide sitzen am See und Charlie ist traurig, denn – so seine Feststellung – auch alle Christen müssen sterben. Worauf sein Hund ihm antwortet: sie sterben nicht, sie kommen nach Hause.

Das sei – so Pfarrer Glaser – die Botschaft dieses Tages, da alle Bezeichnungen wie Himmel und Himmelfahrt nichts anderes besagen, dass wir zu Gott heimkehren. Juden z.B. sagen aus einer besonderen Ehrfurcht heraus nicht Gott, sondern benutzen Umschreibungen, wie z. B. Himmel. Andere Ausdrücke für Gott sind das Reich Gottes, Gottesherrschaft oder wie bei Mattheaus das Himmelreich. Aber auch unser Gottesdienst ist eine kleine Himmelfahrt, denn bei der Eröffnung des Hochgebetes kommt die Stelle, an der es heißt: Erhebet die Herzen, worauf die Gemeinde antwortet wir haben sie beim Herrn. Mit dem Heilig, Heilig wird die enge Verbindung zwischen Gott, den Engeln und den Menschen verdeutlicht. Messe feiern bedeutet daher die Gedanken zum Himmel zu erheben. Das dies nicht so gelingt, dafür steht ein Wort von Kardinal Lehmann, der sagte, dass wir seit 1945 immer mehr in der Welt verwurzelt sind – er nimmt sich da nicht aus – wir müssten jedoch wieder stärker eine kirchliche Erneuerung aus Liebe, Glaube und Hoffnung wagen, getreu seinem Wahlspruch: Steht fest im Glauben.

Nachdem Glaubensbekenntnis, den Fürbitten, der Eucharistie und dem Segen hieß es zum Schluss Gehet hin in Frieden. Mit einem Marienlied endete dann dieser Gottesdienst.

Während der ganzen Feier stand ein Bett vor dem Altar. Dieses Geheimnis wurde am Ende des Gottesdienstes bei den Vermeldungen gelüftet: dies ist ein Hinweis, dass wir noch Schlafgelegenheiten für unsere im September stattfindenden Tage der Begegnung benötigen. Wer also eine Schlafgelegenheit anzubieten hätte, kann dies gerne auch hier direkt tun:

Ein Bett wäre nett!

Ein Bett wäre nett!